Samstag, 31. Dezember 2016

Bosse "Engtanz"-Tour in der Sporthalle Hamburg 9.12.2016 - Vorband: Antje Schomaker

Datumshalter...ist noch in Arbeit....Fertig! :-)



Bosse! Hamburg! Perfekt! Ich wollte eh schon lange mal wieder nach Hamburg und dann auch noch Bosse Tourabschluss klang einfach optimal! Ich würde mir dann zwar Urlaub nehmen müssen, aber egal. Den Zugang zu diesem Konzert hatte ich ja zusammen mit Lena und Luisa von Aki quasi geschenkt bekommen, als wir nach dem 1live Konzert in Münster noch auf ihn gewartet hatten, genaueres könnt ihr hier nochmal nachlesen ;-)

Ab da stand Hamburg dann also fest und Jasmin sollte mitkommen. So war das zumindest bis ungefähr 4 Wochen vorher geplant…doch dann sagte Jasmin leider ab, da ihr etwas familiäres dazwischen gekommen war…Mist! Ich versuch also auf die schnelle noch jemanden zu finden, jedoch vergeblich und so hab ich meinen zweiten Platz dann an Lena und Luisa abgegeben und für mich alleine ein Hotel und die Busfahrt gebucht. Lena und Luisa wollten nämlich schon direkt nach dem Konzert in Richtung Münster fahren und dann in Osna schlafen, weil sie am nächsten Tag noch zu den Donots in Münster wollten. Es war also alles geplant und der 9.12. konnte kommen.

Doch schon der Start meine Reise war ziemlich holprig…denn als ich in den Linienbus stieg der mich zum Busbahnhof bringen sollte, trudelte eine SMS ein „40 Minuten Verspätung“…Na super, das fängt ja gut an. Am Busbahnhof hab ich mich dann zu zwei Mädels auf eine Bank gesetzt, die mit demselben Bus fahren wollten und wir haben ein bisschen geredet und dann unsere Bücher gelesen. Nach den angekündigten 40 Minuten Verspätung war der Bus allerdings immer noch nicht zu sehen…nach 1 Stunde 10 Minuten kam der Bus dann aber doch endlich mal. Und abgesehen von der Verspätung war der Bus auch noch total blöd, weil die Rucksäcke nicht in den Fußraum durften und ich so auch noch den Großteil meines Rucksacks ausräumen durfte, damit ich nicht dauernd meine Sitznachbarin von ihrem Platz verscheuchen musste…und so war dann leider auch erstmal meine Laune, ziemlich mies!...und der Bus sollte auch nicht etwa, wie normalerweise, wenn kein Stau da ist, zumindest einen Teil der Verspätung wieder aufholen..Nein!..wieso auch…aber die Zeit konnte ich mir dann doch noch ziemlich sinnvoll vertreiben. – Mit der Vorbereitung eines Weihnachtsgeschenks ;-) Am Ende kam ich dann vollkommen psychisch fertig, aber immerhin glücklich in Hamburg zu sein, mit 2.37 Stunden Verspätung in Hamburg an. Doch sofort stand ich von dem nächsten Problem…ich musste jetzt ganz schnell, im Dunkeln, irgendwie meinen Weg zum Hotel finden…und das war gar nicht so leicht, weil das Hotel auf ner anderen Ebene oder so war und auch irgendwie ein bisschen versteckt, doch irgendwann hatte ich das dann auch endlich gefunden. Also zur Rezeption, Name sagen, Zettel ausfüllen, und dann mit dem Fahrstuhl in die 7. Etage und dann Zimmer suchen…ganz am Ende von einem total verwinkelten Flur…na, super…Rein, Tasche ablegen, Bettbeziehen, Flaschen umpacken und ganz schnell wieder raus und zur U-Bahn-Station. Und da lag dann das nächste Problem…den ich stieg in die Bahn ein, setze mich schön hin, doch die Bahn fährt nicht los…kurz danach kam dann so eine Durchsage, dass man die Bahn wieder verlassen sollte, da es Probleme mit dem Schließsystem der Türen gab. Also auf die nächste Bahn warten…Mittlerweil hatte ich dann auch nochmal mit Lena geschrieben, dass es echt knapp werden könnte, aber sie hatte mich beruhigt, dass der Einlass erst um 18.30 Uhr sein würde und nicht, wie ich dachte schon um 18 Uhr. Als ich dann in der Bahn saß, in die ich am Hbf umgestiegen war, kam schon wieder eine Durchsage…die Bahn mit der ich jetzt gerade fuhr, würde ab 21 Uhr bis zum Montag nicht mehr fahren. Deren Ernst?! Ich dachte das ist ne Großstadt?! Auf jeden Fall hieß das für mich, dass ich darauf hoffen musste, dass die Freundin von Lena und Luisa mich nach dem Konzert zu meinem Hotel bringen würde, sonst hätte ich nämlich ein riesiges Problem! Dann irgendwann raus aus der Bahn und mir kam sofort alles wieder bekannt vor, obwohl es dunkel war, und ich wusste zumindest schon einmal in welche Richtung ich gehen musste und dass es nicht allzu weit war J Also auf zur Sporthalle! Dort angekommen Luisa suchen, die mir erklären sollte, wo ich hin muss und wie unser Plan war.  Dann weiter zu Lena, die schon am Gästelisteneingang stand. Die Freundin war auch schon da, also erstmal abklären, wie ich zurückkomme und alles gut, würden wir irgendwie hinkriegen!

Dann die Zeit bis 18.30 Uhr totschlagen und dabei versuchten wir auch noch Plätzchen, die Lena und Luisa für Akis Manager gebacken hatten irgendwie schon mal nach drinnen zu bekommen. Vergeblich. Irgendwann hörten wir dann, dass die Schleusen am normalen Eingang schon offen waren, aber bei uns regte sich immer noch nicht die Tür. Da war zwar schon alle aufgebaut und die Securitis standen bereit, aber niemand machte uns auf…Nach kurzer Wartezeit kamen wir dann aber auch endlich rein. Also durch die Tür, Treppe runter und vor der Bühne stand schon eine nicht gerade kleine Menschenmasse…also dadurch und hoffen, dass Luisa es irgendwie geschafft hatte für uns alle was frei zu halten. Hatte sie, aber leider drängte sich irgendein (Sorry für dieses Wort, aber es gibt keine andere Beschreibung) Vollidiot in dem Moment in die Lücke, in die wir uns gerade stellen wollten und meinte auch, dass er sich nicht einen Schritt wieder zurück bewegen müsste, da er ja schon seit halb 2 vor der Halle stand…Hallo?! Was stimmt nicht bei dir?! Lena und Luisa waren um halb 12 da!!! Und ich bin seit morgens um kurz nach 9 Uhr unterwegs hierhin!!! Also woher genau nimmst du dir jetzt nochmal dein Recht ein Vollidiot zu sein?!?! Irgendwie haben wir es dann geschafft, dass wir vier uns alle in diese Lücke quetschen konnten, wobei das echt schmerzhaft, anstrengend und nervenaufreibend war, weil eine falsche Bewegung für ein Schubsen aus seiner Richtung sorgte.
Irgendwann kam dann der liebe Aki auf die Bühne und kündigte Antje Schomaker und Band an, wie ich später herausfand eine Freundin von Michael Schulte. Und sie waren richtig gut, wobei die noch deutlich mehr Spaß gemacht hätte, wenn da nicht eine gewisse Person gewesen wäre…Antje und Band verbreiteten echt gute Stimmung und waren eine viel besserer Support für Bosse, als die in Münster!!! Die hätten von mir aus auch noch ein paar Lieder mehr spielen dürfen.

Als sie dann von der Bühne gingen, dauerte es auch nicht allzu lange bis wieder dieses blöde Geklatsche, welches wir auch schon beim Bosse Konzert in Münster hatten, begann…Och, Mensch Leute…Aki kommt auf die Bühne wenn es dunkel wird und dann jemand mit ner Taschenlampe nach hinten leuchtet…also wo ist euer Problem?!?! Ja, ich war genervt…leider.

Schon bald kam dann aber auch wirklich der Aki auf die Bühne J Und der schöne Abend konnte/sollte beginnen…aber leider wars für mich erstmal nicht ganz so schön… aber dazu gleich. Nach „Außerhalb der Zeit“ und „So oder so“ fing Aki erstmal an zu reden und sich zu bedanken, dass wir alle da sind und so. Naja und dann beim vierten Lied nahm das Unheil seinen Lauf…den nun hieß es wippen oder springen und Mr. Vollidiot war leider zu blöd gerade nach oben zu springen und sprang stattdessen seitwärts, immer in meine Richtung und demolierte mir wortwörtlich die Hüfte, sodass ich während des ersten Refrains unter Tränen die erste Reihe verlassen musste, weil ich die Schmerzen einfach nicht mehr ausgehalten habe. Das tat so scheiß weh und war auch richtig schön blau, den gesamten Oberschenkel lang und vor allem im Beckenbereich. Was für ein Vollidiot. Und es gab kurz danach noch eine ähnlich tolle Situation…als ich dann nämlich wieder zurück in der ersten Reihe war, wo er mich immerhin wieder reingelassen hatte, war er aufeinmal der Meinung, dass er jetzt noch stärker als vorher in meine Richtung schieben müsste, was dazu führte, dass ich mein Bein zeitweise weder bewegen, noch spüren konnte, da die gewisser Person mir leider einiges an Nerven einquetschte. Und als ich ihn dann fragt, ob er nicht ein ganz kleines Stück rüber rücken könne, weil ich mein Bein nicht mehr bewegen kann, sagte er nur „Wieso sollte ich?“ Was stimmt bei dem Typen eigentlich nicht?!?! Er sorgt dafür, dass ich mein Bein nicht mehr bewegen kann und es interessiert ihn nicht?! Wie nett…

Aber um jetzt Mal wieder zu den zurück, was AUF der Bühne passiert ist. Da lief auf jeden Fall auch nicht alles so wirklich glatt…denn offensichtlich schien etwas mit Valentines Mikrofonen nicht zu stimmen, die schienen einfach nicht richtig zu funktionieren und das war leider auch nicht nach den ersten Paar Liedern aus der Welt geschafft, was Valentines Laune immer schlechter werden lies… Aber es sind definitiv nicht nur negative Sachen auf dem Konzert passiert! Eine schöne Sache war zum Beispiel, dass Niklas mich offensichtlich erkannt hat und mir das mit einem „fetten Grinsen“ zeigteJ. Bei „Alter Strand“ kam Aki dann auch wieder runter an die Absperrung und hat dieses Mal meinen Arm nass geschwitzt… Bei „Yipi“ wollte Aki dann, weil es ja das Abschlusskonzert war nochmal was ganz besonderes machen und ging dann nochmal ins Publikum. Dann sagte er, dass wir uns jetzt alle hinsetzen sollten, damit ihn auch wirklich jeder sehen kann und kam ein totaler Gänsehautmoment ♥ den man unbedingt gesehen haben muss, auch wenn es nochmal viel schöner war es wirklich miterlebt zu haben! Als Aki dann zurück zur Bühne kam, blieb er dann so vor Lena stehen und hat sie gefragt, ob es ihr nicht gut gehen würde oder ob sie einfach nur geweint hätte und dann hat Aki ihr ein Küsschen auf die Wange gegeben, als klar war, dass sie geweint hatte so süß! Danach hatte ich dann auch auf einmal mehr Platz und konnte den Rest des Konzerts so richtig genießen und mitfeiern! J Und so ging das das Konzert dann auch als große Party zuende, wobei leider eine gewisse Person leider auch noch das Gewinnspiel, bei dem man Karten für ein Mini-Konzert gewinnen konnte, gewann, aber das war dann auch schnell egal!

Nachdem es dann irgendwann wirklich endgültig vorbei war, sind wir noch ein bisschen stehen geblieben und haben was von dem Konfetti eingepackt und Chris, der verpeilte Schlagzeuger hatte mir eine Setlist versprochen, die ich dann aber leider am Ende doch nicht bekommen habe…Irgendwann fingen die Securitys dann wieder damit an langsam von vorne aus ein Flatterband zu spannen und damit dann immer weiter von der Bühne wegzugehen…das Problem war nur leider, dass ich nicht aufstehen konnte, weil ich die ganze Zeit aus dem Konfetti ausgerutscht bin…Lena wollte mir eigentlich aufhelfen, wurde dann aber von dem blöden Flatterband aus meiner Reichweite geschoben…was mach ich also, da aufstehen ja offensichtlich ne ganz blöde Idee war?!...Ich rutsch auf Knien und Po dem Flatterband hinterher, weil auch niemand von den Securitys mir aufhelfen wollte…genau DAS sollte man unbedingt mal gemacht haben, in einer Konzerthalle auf dem Boden rumrutschen! *Ironie aus* Irgendwann klappte das dann aber doch mal mit dem Aufstehen und wir haben dann die Halle verlassen und sind erstmal nach oben, wo ich und eine Freundin von Lena und Luisa uns erstmal was zu trinken gekauft haben. Dann sind wir wieder zu den anderen und haben noch ein bisschen geredet und sind dann später noch zu Antje Schomaker gegangen und ich hab mir ihre CD geholt, auf der ganze zwei Lieder drauf sind! 



Nach ner Zeit sind wir dann aber auch rausgeschmissen worden, weil wir keine VIP-Tickets für die Aftershowparty hatten…die Freundin von Lena und Luisa hat mich dann noch zu meinem Hotel gebracht und ich bin totmüde und mit einem seltsamen Gefühl eingeschlafen.

Am nächsten Tag hatte ich dann ja die Rückfahrt so geplant, dass ich noch genug Zeit hatte um noch in Hamburg rumzulaufen, also fertig machen, frühstücken (mit Polizisten im Speisesaal, was mich irgendwie mehr beunruhigt als beruhigt hat…) und dann los in Richtung Speicherstadt, bei recht hamburgtypischem Nieselregen, den ich aber aus Münster auch nur zu gut kannte…Erster Stopp: Elbphilharmonie! – das Ding sieht schon irgendwie cool aus und es standen gar nicht soo viele Leute an, wie ich gedacht hatte, aber nee, musste jetzt nicht unbedingt sein…



- zweiter Stopp: Speicherstadt! – Ich liebe die Hamburger Speicherstadt! Jedoch wurde dann leider der Regen etwas stärker, sodass ich mich erstmal ein bisschen untergestellt habe und dann bald auch weiter Richtung Landungsbrücken gegangen bin. 



Next Stopp: Kehrwiederspitze und dann nächster Stopp: Rickmer Rickmers! –Dieses Mal nur von außen, aber ich mag dieses Schiff einfach! (Danke Lola-Bücher!)-



 letzter Stopp war dann nach einem kurzen Essensstopp, mit einer echten Hamburger Currywurst, die Landungsbrücken! 



 Danach gings dann auf die Suche nach einem Supermarkt, da ich dringend noch was zu trinke brauchte. Als das erledigt war fiel mir dann auf, dass ich noch ungefähr 3 Stunden Zeit hatte, allerdings viel mir leider spontan nichts ein wo ich noch hinwollte – Im Nachhinein sind mir dann noch das BWK und das Annelise-Denkmal eingefallen, aber egal…- Ich bin also einfach zum ZOB gefahren und habe mich da auf eine Bank gesetzt und gewartet und gewartet, darüber nachgedacht, ob ich meinem Drang nachgeben sollte ein bestimmte Person anzurufen, um wenigstens mit jemandem reden zu können, was ich dann jedoch verworfen habe. Leider! Als dann irgendwann endlich mein Bus kam, ein Doppeldecker, war ich einfach nur noch froh, denn mir war kalt und ich hatte eigentlich gar keine Lust mehr. Also Gepäck verstauen, Ticket scannen lassen und einen schönen Platz unten am Fenstern suchen und den Rucksack neben mich stellen…und der Busfahrer oder eher die Busfahrer waren auch viel cooler, als der auf der Hinfahrt! Rucksäcke durften unten bleiben! Also weiter an dem Weihnachtsgeschenk arbeiten, Hörbuch hören (Danke für diese super Idee!!!J), lesen und schlafen. Und dann schön in Papas Auto nach Hause und ins Bett kutschieren lassen.

Insgesamt weiß ich nicht wirklich was für ein Fazit ich zu diesem Hamburg-Ausflug ziehen soll, weil das Wort, was ich am meisten zur Beschreibung, vor allem in den Tagen danach, benutzt habe einfach „Seltsam“ war…und das wird dieser fantastischen Stadt und diesem eigentlich fantastischen Konzert einfach nicht wirklich gerecht, aber ich weiß einfach nichts anderes.

Also Danke an Aki, dass du das überhaupt möglich gemacht hast und dann so einer fantastische
Show abgeliefert hast! Danke an Lena, Luisa und wer noch dabei war! Danke an Niklas, Valentine, Herr Spiegelei, Chris und den Rest der Band und des Teams! Danke Hamburg, dass du so eine wunderschöne Stadt bist, selbst bei so miesem Wetter!

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